Mirco P. gibt uns ein paar Einblicke, wie er die Organisation an der National University of Ireland, Galway erlebte und sich auf seinen Auslandsaufenthalt in Galway vorbereitete.
Kursauswahl
Wenn ihr euch zu den Biotechnologen zählt und einen vertiefenden Blick in die Richtung Mikrobiologie und Biochemie werfen möchtet, seid ihr an der NUI Galway genau richtig. Wer nach seinem Bachelor in die Richtung Pharmaindustrie einsteigen möchte, sollte die Belegung der Module Fundamental Concepts in Pharmacology und Applied Concepts in Pharmacology in Erwägung ziehen. Ein sehr spannendes Modul ist auch Drug Design and Discovery, mathematische Modellierung sollte einem liegen.
Wohnen
Ein Platz in einem Studentenwohnheim oder einer Wohnung zu einem bezahlbaren Preis zu bekommen ist wirklich schwer. Ich habe direkt in ein Hostel eingecheckt. Und es hat sich als die beste Entscheidung herausgestellt, um in Galway zu wohnen! Warum ein Hostel? Erstens ist der Mietpreis für Galwayer Verhältnisse erschwinglich, 440€/Monat, inkl. aller Nebenkosten und einem wirklich guten „free breakfast“. Im Preis mit inbegriffen ist eine Küche mit Stauraum und Toiletten, die stündlich geputzt werden – jedenfalls in „Kinlay Hostel“. Es liegt mitten in der Stadt, 10 Minuten vom Uni Campus und 5 Minuten von der „kleinen Reeperbahn“ entfernt. Da einige Studierende dort wohnen, findet man sehr schnell Anschluss und hat irre viel Spaß. Für diejenigen, die lieber im Studentenwohnheim wohnen möchten, lohnt sich eine frühzeitige Anmeldung.
Unialltag
Zugeben, es ist ein wenig schwierig die Räume auf den NUI Campus am Anfang zu finden. Wer das vom Campus Life Sciences kennt, wird hier aber auch nicht scheitern. Die Iren sind super hilfsbereit und gastfreundlich. Eine Einladung auf ein Bier in der Studentenbar wird gelegentlich von den Locals angeboten, nutzt die Chance um neue Bekanntschaften zu machen.
Langeweile gibt es in einer Studentenstadt wie Galway eigentlich nicht. Gut ein Viertel der Einwohner*innen sind Studierende. Tretet in eine/n der zahlreichen, kostenfreien „Societies and Clubs“ ein und probiert nationale Sportarten aus, wie Rugby oder das typisch irische Hurling. Ganzjährig kann man Windsurfen, Surfen oder Kajak fahren. Eigentlich gibt es gefühlt für ALLES eine Society oder einen Club.
